Arbeitsloser zündet eigenes Auto an Erschienen am 27. Juni 2008 Aus Protest gegen die hohen Spritpreise zündete ein Bayer sein Auto an (Quelle: dpa) Aus Protest gegen die hohen Spritpreise hat ein 30 Jahre alter Arbeitsloser aus Bayern am Freitag mitten in Frankfurt sein eigenes Auto abgefackelt. Der Mann stellte den Wagen auf einer Grünanlage vor der Messe ab, übergoss ihn mit Benzin und zündete ihn an. Als die Feuerwehr eintraf, war das Auto bereits ausgebrannt.
Die Polizei schätzt den Sachschaden auf rund 10.000 Euro, verletzt wurde niemand. "Der Junge hatte Glück im Unglück: Der Tank blieb unbeschädigt", sagte Polizeisprecher Karlheinz Wagner. Der 30-Jährige muss sich nun auf eine Anzeige wegen Verstoßes gegen Umweltvorschriften und auf eine saftige Rechnung von der Feuerwehr gefasst machen.
Berlin nicht gefunden Eigentlich habe er seinen Protest in Berlin vorbringen wollen, sagte der Bayer in der Vernehmung bei der Polizei. Er habe aber den Weg dorthin nicht gefunden. Das im Kreis Miltenberg zugelassene Fahrzeug war mit der Aufschrift "Sprit-Wucher" und einer Internetadresse beklebt.
Job gekündigt wegen Spritpreis Auf dieser Website nennt sich der Protestler Michael, dokumentiert die Entwicklung der Mineralölsteuer seit 1950 und macht die Bundesregierung für die hohen Kraftstoffpreise verantwortlich. Auf der Seite heißt es, er habe seinen Job gekündigt, weil ihm Treibstoffkosten von 250 Euro im Monat für 80 Kilometer Arbeitsweg täglich zu viel seien. Der Mann sei seit genau 23 Tagen arbeitslos, sagte Polizeisprecher Wagner.
Eppes ungewöhnlicher Protest,aber das man ob der Spritpreise sprichwörtlich Explodieren kann,ist ne Zeiterscheinung Trotz der Opec ankündigung die Förderung zu erhöhen stieg der Ölpreis heute erneut und Börsen Analysten bereiten schonmal darauf vor,das auch Barrel Preise von über 200Dollar möglich werden.