Die Älteren unter uns werden die Geschichte kennen...
Wir Kinder vom Bahnhof Zoo lief ja im Kino... Die Musik von David Bowie dazu bleibt unvergessen
Deswegen hat es mich auch besonders berührt, als ich das eben gelesen hab....
Quelle: t.online
Das Jugendamt nahm ihr den Sohn weg Ihre Geschichte ging Ende der 70er Jahre einer ganzen Nation unter die Haut: Christiane F. beschrieb in der Autobiographie "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" ihre erschütternde Jugend - mit 13 setzte sie sich den ersten Schuss Heroin, mit 14 Jahren ging sie auf den Babystrich. Bis heute hat die Geschichte ihre Brisanz nicht verloren und so mancher wird sich gefragt haben, was eigentlich aus Christiane F. geworden ist. Wie die "B.Z"-Zeitung schreibt, soll sie in den letzten Jahren ein ruhiges Leben mit ihrem Sohn am Berliner Stadtrand geführt haben und war nach etlichen Entzugsversuchen endlich drogenfrei. Doch im Frühjahr 2008 folgte erneut der soziale Abstieg: Das Jugendamt nahm Christiane F. ihren Sohn weg, sie soll wieder zu Alkohol und Heroin gegriffen haben. Ein trauriger Absturz einer Frau, der man das normale Leben so sehr gewünscht hatte.
Zurück in die Drogensucht Dabei begann der erneute Weg nach unten für Christiane F. ganz harmlos: Sie wollte in diesem Frühjahr mit ihrem Sohn und Freund in die Niederlande auswandern. Als davon das Jugendamt erfuhr, holte es den Jungen mit Polizeigewalt aus der Wohnung. Das Drama nahm seinen Lauf: Christiane F. entführte ihr Kind kurze Zeit später aus dem Amt, floh mit ihm nach Amsterdam und suchte dort eine Wohnung. Doch der verkrampfte Neuanfang wollte nicht glücken: So soll sie ihren Sohn vernachlässigt, viel Alkohol getrunken und Heroin konsumiert haben. Ende Juni kam sie schließlich in der Not zurück nach Deutschland, stellte sich noch im Zug der Bundespolizei und übergab den Beamten ihren Sohn.
Wird sie ihr Kind wiedersehen? Wie die B.Z. berichtet, soll das zuständige Landratsamt Potsdam-Mittelmark das Kind in einer Wohngruppe untergebracht haben, wo es nach Aussagen der Großmutter mit sechs weiteren Kindern lebt. Eine Rückkehr zur Mutter sei derzeit ausgeschlossen. Wo der Junge in Zukunft leben wird, sollen die Behörden gemeinsam mit den Eltern von Christiane F. entscheiden. Deren Mutter sagte, die Tragödie um ihre Tochter habe sie "entsetzt", sie wisse nicht mehr, wie sie ihre helfen solle. Um ihr Kind zurückzubekommen, muss sich Christiane F. in Zukunft an strenge Auflagen des Amtes halten - und Drogen aus ihrem Leben für immer verbannen.
so alt bin ich doch net ich hab den film auch gesehn
Sie war doch 2007 noch bei Stern TV im Interview da gings ihr richtig gut und jetzt is sie wieder abgestürzt...echt traurig
Es muss schlimm sein den Sohn abgenommen zu bekommen aber es ist vielleicht besser für den Sohn und Christiane F. Sie muss erstmal wieder aus dem Teufelskreis rauskommen und gegen die Sucht kämpfen. Am Besten auch zu einer Therapie gehn. Denn so kann sie ja echt nicht mit ihrem Sohn zusammen leben...
das sehe ich genau wie Natha. Im Moment ist sie wohl wirklich nicht in der Lage die Verantwortung für ihren Jungen zu tragen. Zuerst muß sie ihr eigenes Leben geregelt bekommen. Denn was kann sie ihrem Kind unter diesen Umständen für ein Umfeld bieten? Ja, es ist wirklich traurig. Vor allem für den Jungen.
Ganz klar, das Kind geht vor undmuss geschützt werden. Man kann den Jungen nicht bei einer drogensüchtigen Mutter lassen, die sich nicht richtig um ihn kümmert.
Ich versteh nicht, warum sie Rückfällig geworden ist. Sie war doch so lange sauber. Sie weiß doch, wie schnell man auf der Straße endet. Warum nur hat sie wieder zu Heroin gegriffen ? Was ist da wohl passiert. Und warum hat sie nicht daran gedacht, was sie ihrem Kind damit antut.
Das ist auch das, was ich nicht versteh.... Ich denke doch, dass sie bis zum heutigen Tag durch die "Kinder vom Bahnhof Zoo" mehr oder weniger im Rampenlicht, wenn auch in den hinteren Rängen, steht.... Und Hilfe von außen hätte sei m. E. doch bestimmt erhalten.... und - gerade wenn ich ein Kind hab, muss ich doch in erster Linie an dieses denken. Ich hab die Bilder zu dem Artikel gesehen: Sie ist von ihrer Drogensucht ganz schön gezeichnet.... War also offenbar wieder ein schleichender Prozess....
Aber ein suchtkranker Mensch ist mit nicht-suchtkranken nicht zu vergleichen. Manchmal werden diese Leute durch Kleinigkeiten wieder rückfällig. Und da ist es dann leider nicht immer so dass die dann denken: Also Drogen sind ja so gefährlich und ich muß ja auch an meinen Sohn denken, ich versuch jetzt erstmal Hilfe zu bekommen, nee, schwupp sind die wieder drin im Teufelskreis, weil es eben meist auch labile Charaktere sind.
Ja natürlich, das ist richtig. Klar sind Menschen die Drogen nehmen nicht grad starke Charaktere. Sonst würden sie es erst gar nicht machen. Was muss ihr nur passiert sein, dass sie mit offenen Augen wieder in sowas rein rennt. Sie hat es ja schon hinter sich, weiß also was sie dadurch wieder erwartet.
Klar schaffen das einige, keine Frage. Aber dann muß auch der nötige Background da sein. Und wenn ich das über sie so lese, scheint da wohl schon seit Jahren vieles im Argen zu liegen.
ich glaube auch, daß ein starker und solider Hintergrund da sein muß. Egal um was für eine Sucht es sich handelt, die Gefahr des Rückfalls ist immer gegeben. Im Grunde ist es eine unheilbare Krankheit. Man kann zu keiner Zeit sagen er/sie hat es endgültig geschafft. Das ist ja das tückische daran.
Aber gerade bei Christane F. hätte ich gedacht, dass sie als gutes Beispiel voran gehen könnte.... Warum ich das geglaubt hab, weiß ich jetz selber nich mehr....
sie hat ja bereits eine heftige Vergangenheit mit mehreren Rückfällen hinter sich. Und ihr ganzes Umfeld war von jeher ungünstig. Ich glaube eher, daß sie extrem gefährdet war. Und labil ist sie ohne Zweifel. Wenbn sie da keine ganz starke Hilfe bekommt, dann wird sie diesen Krieg gegen die Sucht vermutlich verlieren. Das ist traurig.
das habe ich noch gar nicht gesehen. Ich finde es aber schlimm, wie die Medien bereits wieder hinter der Story her sind. Muß man da gleich wieder Bilder bringen? Wie muß das für ihren Jungen sein? Ich finde das unverantwortlich. Und auch für sie ist es bestimmt eine sehr schlechte Possition, wenn ihr Leben jetzt wieder an die Öffentlichkeit gezerrt wird. Diese Berichterstatter sind wie ein Schwarm Aasgeier. Obwohl, Geier führen nichts böses im Sinn, die erfüllen nur ihren Zweck. Ich entschuldige mich bei allen Geiern