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Dieses Thema hat 13 Antworten
und wurde 540 mal aufgerufen
 
Schlagzeilen/Meldungen des Tages
Swistsmilie Offline

Forenmieze (Admin)


Beiträge: 24.946

10.08.2008 00:10
Christiane F. Zitat · Antworten

Die Älteren unter uns werden die Geschichte kennen...

Wir Kinder vom Bahnhof Zoo lief ja im Kino... Die Musik von David Bowie dazu bleibt unvergessen

Deswegen hat es mich auch besonders berührt, als ich das eben gelesen hab....

Quelle: t.online



Das Jugendamt nahm ihr den Sohn weg
Ihre Geschichte ging Ende der 70er Jahre einer ganzen Nation unter die Haut:
Christiane F. beschrieb in der Autobiographie "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" ihre
erschütternde Jugend - mit 13 setzte sie sich den ersten Schuss Heroin, mit 14 Jahren
ging sie auf den Babystrich. Bis heute hat die Geschichte ihre Brisanz nicht verloren
und so mancher wird sich gefragt haben, was eigentlich aus Christiane F. geworden ist.
Wie die "B.Z"-Zeitung schreibt, soll sie in den letzten Jahren ein ruhiges Leben mit
ihrem Sohn am Berliner Stadtrand geführt haben und war nach etlichen Entzugsversuchen
endlich drogenfrei. Doch im Frühjahr 2008 folgte erneut der soziale Abstieg:
Das Jugendamt nahm Christiane F. ihren Sohn weg, sie soll wieder zu Alkohol und Heroin
gegriffen haben. Ein trauriger Absturz einer Frau, der man das normale Leben so sehr
gewünscht hatte.


Zurück in die Drogensucht
Dabei begann der erneute Weg nach unten für Christiane F. ganz harmlos: Sie wollte
in diesem Frühjahr mit ihrem Sohn und Freund in die Niederlande auswandern. Als
davon das Jugendamt erfuhr, holte es den Jungen mit Polizeigewalt aus der Wohnung.
Das Drama nahm seinen Lauf: Christiane F. entführte ihr Kind kurze Zeit später aus
dem Amt, floh mit ihm nach Amsterdam und suchte dort eine Wohnung. Doch der verkrampfte
Neuanfang wollte nicht glücken: So soll sie ihren Sohn vernachlässigt, viel Alkohol
getrunken und Heroin konsumiert haben. Ende Juni kam sie schließlich in der Not zurück
nach Deutschland, stellte sich noch im Zug der Bundespolizei und übergab den Beamten
ihren Sohn.


Wird sie ihr Kind wiedersehen?
Wie die B.Z. berichtet, soll das zuständige Landratsamt Potsdam-Mittelmark das Kind in
einer Wohngruppe untergebracht haben, wo es nach Aussagen der Großmutter mit sechs
weiteren Kindern lebt. Eine Rückkehr zur Mutter sei derzeit ausgeschlossen. Wo der
Junge in Zukunft leben wird, sollen die Behörden gemeinsam mit den Eltern von
Christiane F. entscheiden. Deren Mutter sagte, die Tragödie um ihre Tochter habe sie
"entsetzt", sie wisse nicht mehr, wie sie ihre helfen solle. Um ihr Kind zurückzubekommen,
muss sich Christiane F. in Zukunft an strenge Auflagen des Amtes halten - und Drogen aus
ihrem Leben für immer verbannen.

*Natha* Offline

Mark´s Engel

Beiträge: 7.192

10.08.2008 01:00
#2 RE: Christiane F. Zitat · Antworten

so alt bin ich doch net ich hab den film auch gesehn

Sie war doch 2007 noch bei Stern TV im Interview da gings ihr richtig gut und jetzt is sie wieder abgestürzt...echt traurig

Es muss schlimm sein den Sohn abgenommen zu bekommen aber es ist vielleicht besser für den Sohn und Christiane F.
Sie muss erstmal wieder aus dem Teufelskreis rauskommen und gegen die Sucht kämpfen. Am Besten auch zu einer Therapie gehn. Denn so kann sie ja echt nicht mit ihrem Sohn zusammen leben...

Klarabella ( gelöscht )
Beiträge:

10.08.2008 12:53
#3 RE: Christiane F. Zitat · Antworten

das sehe ich genau wie Natha.
Im Moment ist sie wohl wirklich nicht in der Lage die Verantwortung für ihren Jungen zu tragen. Zuerst muß sie ihr eigenes Leben geregelt bekommen. Denn was kann sie ihrem Kind unter diesen Umständen für ein Umfeld bieten? Ja, es ist wirklich traurig. Vor allem für den Jungen.

Gundl Offline

Schnabelfee


Beiträge: 1.674

10.08.2008 14:53
#4 RE: Christiane F. Zitat · Antworten

Ganz klar, das Kind geht vor undmuss geschützt werden. Man kann den Jungen nicht bei einer drogensüchtigen Mutter lassen, die sich nicht richtig um ihn kümmert.

Ich versteh nicht, warum sie Rückfällig geworden ist. Sie war doch so lange sauber. Sie weiß doch, wie schnell man auf der Straße endet. Warum nur hat sie wieder zu Heroin gegriffen ? Was ist da wohl passiert. Und warum hat sie nicht daran gedacht, was sie ihrem Kind damit antut.


vom Tierfreunde-Stammtisch
http://45036.dynamicboard.de

Swistsmilie Offline

Forenmieze (Admin)


Beiträge: 24.946

10.08.2008 14:56
#5 RE: Christiane F. Zitat · Antworten

Das ist auch das, was ich nicht versteh.... Ich denke doch, dass sie bis zum heutigen Tag durch die "Kinder vom Bahnhof Zoo" mehr oder weniger im Rampenlicht, wenn auch in den hinteren Rängen, steht.... Und Hilfe von außen hätte sei m. E. doch bestimmt erhalten.... und - gerade wenn ich ein Kind hab, muss ich doch in erster Linie an dieses denken.
Ich hab die Bilder zu dem Artikel gesehen: Sie ist von ihrer Drogensucht ganz schön gezeichnet.... War also offenbar wieder ein schleichender Prozess....

Vechtesmilie Offline

Forengräfin (jetzt Vechtesmiley)


Beiträge: 9.694

10.08.2008 16:53
#6 RE: Christiane F. Zitat · Antworten

Aber ein suchtkranker Mensch ist mit nicht-suchtkranken nicht zu vergleichen. Manchmal werden diese Leute durch Kleinigkeiten wieder rückfällig. Und da ist es dann leider nicht immer so dass die dann denken: Also Drogen sind ja so gefährlich und ich muß ja auch an meinen Sohn denken, ich versuch jetzt erstmal Hilfe zu bekommen, nee, schwupp sind die wieder drin im Teufelskreis, weil es eben meist auch labile Charaktere sind.

Swistsmilie Offline

Forenmieze (Admin)


Beiträge: 24.946

10.08.2008 16:55
#7 RE: Christiane F. Zitat · Antworten

Ich weiß, Schnuppe....

Und trotzdem schaffen es einige, sich aus diesem Teufelskreis zu lösen!!! Für Christiane F. hätt ich mir das auch gewünscht

Gundl Offline

Schnabelfee


Beiträge: 1.674

10.08.2008 16:58
#8 RE: Christiane F. Zitat · Antworten

Ja natürlich, das ist richtig. Klar sind Menschen die Drogen nehmen nicht grad starke Charaktere. Sonst würden sie es erst gar nicht machen.
Was muss ihr nur passiert sein, dass sie mit offenen Augen wieder in sowas rein rennt.
Sie hat es ja schon hinter sich, weiß also was sie dadurch wieder erwartet.


vom Tierfreunde-Stammtisch
http://45036.dynamicboard.de

Vechtesmilie Offline

Forengräfin (jetzt Vechtesmiley)


Beiträge: 9.694

10.08.2008 16:59
#9 RE: Christiane F. Zitat · Antworten

Klar schaffen das einige, keine Frage. Aber dann muß auch der nötige Background da sein. Und wenn ich das über sie so lese, scheint da wohl schon seit Jahren vieles im Argen zu liegen.

Klarabella ( gelöscht )
Beiträge:

10.08.2008 21:02
#10 RE: Christiane F. Zitat · Antworten

ich glaube auch, daß ein starker und solider Hintergrund da sein muß. Egal um was für eine Sucht es sich handelt, die Gefahr des Rückfalls ist immer gegeben. Im Grunde ist es eine unheilbare Krankheit. Man kann zu keiner Zeit sagen er/sie hat es endgültig geschafft. Das ist ja das tückische daran.

Swistsmilie Offline

Forenmieze (Admin)


Beiträge: 24.946

10.08.2008 21:05
#11 RE: Christiane F. Zitat · Antworten

Hallo Klarabella

Aber gerade bei Christane F. hätte ich gedacht, dass sie als gutes Beispiel voran gehen könnte.... Warum ich das geglaubt hab, weiß ich jetz selber nich mehr....

Klarabella ( gelöscht )
Beiträge:

10.08.2008 21:47
#12 RE: Christiane F. Zitat · Antworten

sie hat ja bereits eine heftige Vergangenheit mit mehreren Rückfällen hinter sich. Und ihr ganzes Umfeld war von jeher ungünstig. Ich glaube eher, daß sie extrem gefährdet war. Und labil ist sie ohne Zweifel. Wenbn sie da keine ganz starke Hilfe bekommt, dann wird sie diesen Krieg gegen die Sucht vermutlich verlieren. Das ist traurig.

Swistsmilie Offline

Forenmieze (Admin)


Beiträge: 24.946

10.08.2008 21:55
#13 RE: Christiane F. Zitat · Antworten

Den Verdacht habe ich leider auch.... Das Bild, was auf der t-online-Seite spricht Bände...

Klarabella ( gelöscht )
Beiträge:

10.08.2008 22:20
#14 RE: Christiane F. Zitat · Antworten

das habe ich noch gar nicht gesehen. Ich finde es aber schlimm, wie die Medien bereits wieder hinter der Story her sind. Muß man da gleich wieder Bilder bringen? Wie muß das für ihren Jungen sein? Ich finde das unverantwortlich. Und auch für sie ist es bestimmt eine sehr schlechte Possition, wenn ihr Leben jetzt wieder an die Öffentlichkeit gezerrt wird. Diese Berichterstatter sind wie ein Schwarm Aasgeier. Obwohl, Geier führen nichts böses im Sinn, die erfüllen nur ihren Zweck. Ich entschuldige mich bei allen Geiern

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