Lokalpolitiker in der südtürkischen Urlauberstadt Alanya haben eine Kleiderordnung für allzu freizügige Urlauber gefordert. Auf Straßen und in Einkaufszentren sollten keine Bikinis oder andere Strandbekleidung mehr getragen werden dürfen, sagte Hilmi Arikan von der bürgerlich- konservativen Demokratischen Partei nach Medienberichten. Er beklagt den moralischen Verfall des Ortes.
Warnschilder gegen Bikini-Träger?
Weitere Politiker in Alanya ermahnten ausländische Bikinimädchen zu mehr Zurückhaltung. Die Bürger der Stadt seien beunruhigt, weil es in diesem Sommer einen moralischen Verfall gegeben habe, berichtete die türkische Tageszeitung "Vatan" von einem Treffen des Stadtrates. Es seien bereits Warnschilder vorgeschlagen worden, um halbnackte Touristinnen aus dem Zentrum der am Mittelmeer gelegenen Stadt fernzuhalten. In den vergangenen Monaten habe Alanya eine "Erosion der Moral" erlebt, sagte Stadtratsmitglied Arikan. Viele Bürger fühlten sich wegen der leichten Bekleidung von Urlaubern in den Straßen belästigt. Bikini- und Badehosen-Träger könnten zumindest verwarnt werden.
Knapp bekleidete Urlauber während des Ramadans
"Die Touristen werden in den Straßen, Gassen und Märkten noch beinah nackt laufen, als wäre es nichts", sagte Arikan von der konservativen Demokratischen Partei. Sükrü Sadullahoglu von der islamisch-konservativen AKP beschwerte sich über den Anblick knapp angezogener Touristinnen im Fastenmonat Ramadan. "Ich fragte die Dame, was machen Sie mitten in der Stadt mit diesem Bikini. Sie sagte, niemand hat mich gewarnt."
Alanya ist zweitwichtigste Urlauberprovinz
Alanya ist neben dem benachbarten Antalya die wichtigste Urlauberprovinz an der türkischen Mittelmeerküste. In der Gegend haben sich zudem mehrere tausend Ausländer, darunter viele Deutsche, dauerhaft niedergelassen.
Wie hier vielleicht bekannt sein dürfte, mache ich regelmäßig mindestens einmal im Jahr Urlaub in der Türkei.... Man mag mich hier steinigen mögen..... Aber ich finde es richtig, wenn man da mal was sagt... Immerhin darf man nicht vergessen, dass das ein muslimisches Land ist.... Ich muss mich dort nicht vermummen, wie ich das vielleicht in anderen Ländern tun müsste.... Aber.... Ich muss mich auch nicht so benehmen, als sei ich am freizügigen "Ballermann".... Und - egal in welchem Urlaubsland ich mich befinde - das muss nicht mal ein muslimisches Land sein. Ich finde ein Bikini, Badeanzug oder auch eine Badehose gehört an den Pool oder an den Strand, aber nicht auf die Geschäftsstraße... Außer natürlich auf einem Bügel zum Verkauf angeboten.... Es mag sein, dass ich mit dieser Meinung alleine stehe oder vielleicht auch prüde erscheine....
Die Türkei ist ein Muslimisches land und da kann und muss der Normal denkende Westliche Tourist ein wenig Achtung für übrig haben.Die Kritik der Lokalpolitiker bezog sich ja nicht auf den strandbereich sondern auf die Innenstadt.Da dürfte es keiner Probleme bereiten mal ein T Shirt überzuziehen.
Mich erinnert das an einen Türkeiurlaub mit meiner Ma....
Da hatten wir eine alleinreisende "Dame" so ca. Anfang 50 im Hotel..... Die kam zum Essen im Bikini mit einem durchsichtigen Pareo darüber......
Am Strand trug sie nichtmal das Bikinioberteil und nur einen String
Bei Kleidergröße 44/46 schon sehr mutig
An der Beachbar hatte sie nur ihr durchsichtiges Etwas über dem String an und als ihr die Geldbörse runterfiel und sie sich danach bücken musste/durfte, konnten die Kellner von hinten ein Blick auf ihre Mandeln werfen
Das seh ich nicht anders. Ich find sowas auch geschmacklos. AAAAAAber: Die Türkei wirkbt damit, dass es ein Urlaubsland ist, in dem man alles machen kann wie in anderen Ländern auch. Die sollen vielleicht mal von der Art der Werbung abgehen. Ich war auch schon dort (im vorigen Jahrhundert) und hab mich natürlich auch entsprechend benomme. Ich erwarte von Ausländern hier, dass sie sich anpassen und das mache ich auch, wenn ich in einem anderen Land bin.
In vielen Ländertrn ist es sehr heiß und ich muss sagen, dass ich es gar nicht schlimm finde, wenn Mädchen mit dem Bikinioberteil und ner kurzen Shorts oder nem kurzen Rock rumlaufen. Das haben in Spanien viele gemacht. Meine Tochter auch.
Aber wie gesagt, wenn die das nicht wollen (was ich in einem muslemischen Land verstehe) dann müssen sie das auch in ihren Werbungen so rüber bringen.
ich gebe da wieder Swisti recht. Alles da, wo es hingehört. Und Bademode gehört nun mal an den Starnd und nicht in die Stadt. Ich denke mir selber manchmal auch hier bei uns: "würdet ihr das zuhause, wo euch jeder kennt auch machen?" Und gerade in einem muslimischen Land sollte man schon eine gewisse Sensibilität mitbringen. Wie du ganz richtig sagst Gundl, auch wir erwarten von Ausländern, dass sie sich unseren Gewohnheiten anpassen. Und versuche du mal in einem Top in den Vatikan zu kommen. Irgendwo sind Grenzen. Wenn es sich um sehr junge Mädchen handelt, also so bis 17, dann ist das noch einigermaßen ok. Aber danach sollte man doch ein bisschen zurückstecken. Nicht jeder mag diese Fleischbeschau. Mich persönlich stört es ganz empfindlich, wenn ich zum Beispiel irgendwo zum Essen gehe und die Bedienung seviert Bauchfrei. Ich weiß nicht warum, aber dann habe ich gegessen. Ich habe keine Lust mir ihren Nabel anzusehen.
Also Bauchfrei bin ich noch nie bedient worden. Ich weiß nicht, ob mich das stören würde.......eher nicht glaub ich. Ich alte Schabbracke würde sicherlich nicht mit nem Bikinioberteil in der Stadt rumlaufen. Weder hier noch sonstwo Aber , wie du sagt, bei jungen Mädchen find ich das ok.