Fußball-Nationaltorwart Robert Enke ist tot. Der 32-Jährige hat sich an einem Bahnübergang bei Hannover das Leben genommen, bestätigte sein Berater. Enke hinterlässt eine Ehefrau und eine acht Monate alte Tochter.
Dieser tragische Freitod zeigt deutlichst auf,wie gefährlich depressionen sind.Beruflich,wr er als nationaltorhüter,auf dem Höhepunkt,Existenzielle sorgen wird er auch keine gehabt haben.was in meinen augen dazu führte,das er den freitod wählte war der enorme Erfolgsdruck unter denen Personen des öffentlichen lebens stehen.Wer da,Psychisch eh schon labil ist,den kann dieser druck in den tod treiben.Beispiele gibt es leider genug dafür.
Bei ihm war es auch wohl so, dass er ja privat und beruflich einige Tiefschläge hinnehmen musste. Und ich denke immer ,was muss es ihn unendlich Kraft gekostet haben sich seine Depressionen nicht anmerken zu lassen, denn es haben ja nicht viele aus seinem Umfeld gewusst wie´s in ihm aussieht.
An Depressionen litt er wohl schon seit 2003. Und ausgerechnet solche Leute erleiden dann auch noch Schicksale wie den Tod des Kindes in seinem Fall vor drei Jahren. Was mich sehr ärgert sind Kommentare die man häufig jetzt liest, wie kann er sich nur vorn Zug schmeißen, muss doch auch an den Zugführer denken. Es betrübt mich, dass man einem Menschen nach seinem tragischen Ableben noch Vorwürfe macht. Es ist ein schlimmes Schicksal für alle Beteiligten und man sollte immer daran denken dass ein Selbstmord nie freiwillig ist.
Klarabella
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gelöscht
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11.11.2009 20:03
#7 RE: Fußball-Nationaltorwart Robert Enke ist tot
ich finde, es wird bereits wieder viel zu viel in den Medien darüber berichtet. Das ist doch in erster Linie eine ganz private Tragödie. Aber da wird spekuliert und vermutet. Die Trauer sollte den Angehörigen und Freunden überlassen werden. Und zwar mit Würde.Die breite Masse muß nicht über alles informiert werden.
Grafin, ist es schrecklich, dass ein Mensch in diesem Alter so verzwifelt ist dass er sich das Leben nimmt. Ich finde sowas immer ganz furchtbar. Aber es stimmt schon, der Zugfahrer konnte nicht dafür. Vielleicht ging es ihm gard gut, hatte vielleicht selbst grad ein Kind bekommen oder geheiratet oder sonstwas und dann sowas. Der ist jetzt auch am Ende und braucht psychologische Betreuung und deshalb versteh ich schon all die die sagen: Wenn Selbstmord dann bitte nicht andere mit in den Abgrund reißen.
es ist ohne Zweifel ganz furchtbar. Aber auch ich habe mir gedacht, der arme Zugführer. Sein Leben hat sich auch von einer Sekunde auf die nächste geändert und in den nächsten Jahren wird er alle Hilfe brauchen die er bekommen kann. Und er war machtlos und konnte diesem Schicksal nicht ausweichen. Was es für den Fahrer und auch für seine Familie bedeutet wenn es zu so einem Unglück gekommen ist, das erleben wir im Augenblick gerade Hautnah mit. Von daher kann ich verstehen dass man auch an den Lockführer denkt.