Der aktuelle Prüfbericht des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDS) offenbart skandalöse Zustände bei ambulanten Pflegediensten und in deutschen Pflegeheimen. Das berichtet die "Bild"-Zeitung. Demnach erhalten 34,4 Prozent der Pflegeheimbewohner und 29,6 Prozent der Menschen, die zu Hause gepflegt werden, nicht genug zu essen und zu trinken.
Patienten liegen sich wund
35,5 Prozent der Heimbewohner und 42,4 Prozent der Pflegebedürftigen, die zu Hause versorgt werden, werden nicht häufig genug umgebettet und liegen sich wund. Keine angemessene Versorgung bei Inkontinenz diagnostizieren die Kassenprüfer bei 15,5 Prozent der Heimbewohner und bei 21,5 Prozent der ambulant Versorgten.
"Gesundheitsgefährdende" Pflege
Besonders Demenzkranke werden nicht ausreichend betreut (Heime: 30,3 Prozent, ambulant: 26,1 Prozent). Der MDS-Geschäftsführer Peter Pick sagte der Zeitung: "Wir haben in einer Reihe von Pflegeheimen nach wie vor Riesenprobleme. Es herrschen katastrophale Zustände: Dort ist Pflege gesundheitsgefährdend."
Situation von 40.000 Menschen
Der MDS-Bericht fasst rund 8000 Qualitätsberichte des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK) der Jahre 2004 bis 2006 zusammen. Dafür wurde die Situation von mehr als 40.000 Pflegebedürftigen in Heimen und zu Hause untersucht.
Was ist in unserem Land los das solche Zustände herrschen, die in diesem Zusammenhang erwähnte gesunheitsgefährdende Pfleg wir auch „gefährliche Pflege genannt.
Diese Zustände sind aber schon länger bekannt, durch Berufssaussteiger.
Natürlich sind viele Pflegeheime Katastrophal und die Ambulanten Pflegedienste, nehmen oft mehr kunden an,als sie personalmäßig,eigentlich vernünftig betreuen könnten.
Bei heimen wie Ambulanten Pflegen geht es nur noch um Zahlen. Das ist die eine seite der Medaille..
Die andere seite ist,das Frau Schmidt und konsorten incl. die Medizinischen Dienste der Krankenkassen, den zeitaufwand der benötigt wird,auf so ein geringes maß herabgeschraubt hat,das eine vernünftige Pflege,die zeitaufwendig ist,gar nicht mehr möglich ist.
jeder der mal zuhause jemanden gepflegt hat weiß,das mindestens eine stunde benötigt wird um einen Pflegebedürftigen Menschen nahrung und getränke im ausreichendem maße zuzuführen. Das 3 mal täglich!!! Im bezug auf ausreichend Flüssigkeit zuführen reichen 3mal täglich nicht!!
Nennt mir eine/n Pfleger/in im Heim sowie Ambulanten bereich, der diese zeit hat.Ganz abgesehen von der grundpflege,wie waschen anziehen,umbetten usw.
Diese Probleme sind Frau Schmidt lange bekannt!!! Aber mit einer nicht mehr zu überbietenden dreistigkeit, stellt sie sich dumm und gibt sich Empört.
Dreist ist auch,das der Medizinische Dienst jetzt einen Skandal anprangert,den der MDS mit seiner Unmenschlichen minuten Regelung für Pflegeaufwand,ja erstmal VERSCHULDET hat.
Und wieder mal wird klar,die Milliarden welche die Krankenkassen einsparen oder eingespart haben,indem sie in den letzten jahren 60% aller Leistungen gestrichen haben,haben warscheinlich schon vielen gerade alten und Pflegebedürftigen menschen,das leben gekostet.
Ich verweise hier nochmal auf die massiven Beschwerden vieler krankenhausärzte,die dehydrierte patienten aus überlasteten Pflegeheimen bekamen. Wie viele alte Menschen an dehydrierung oder Unterernährung starben,möchte ich gar nicht wissen!!!
Bis heute habe ich noch keine venünftige Erklärung dafür gehört,wohin die vielen eingesparten Milliarden der Krankenkassen geflossen sind. Ein teil hat sich mit Sicherheit die Pharmaindustrie einverleibt,indem sie nach der gesundheitsreform einfach Medikamente umbenannte und sie mit gleichen Wirkstoff und Wirkung wie das altbewährte,3mal so teuer zu Verkaufen. Auch da beugt sich frau schmidt der Pharma lobby und kürzt lieber noch mehr Leistungen für Kassenversicherte,als das sie den betrug der Pharma Industrie einen Riegel vorschiebt.
Sorry..Aber Solange Frau Schmidt mit der Pharma Mafia unsere gesundheitspolitik bestimmt,werden noch viele alte Pflegebedürftige sowie Unterversorgte Kranke kassenpatienten,mit AKTIVER Sterbehilfe von Frau Schmidt und CO. Sterben.
Was ich ganz schlimm finde ist, dass jetzt schon wieder zurückgerudert wird. Denn seit 2004 hätten sich die Zustände ja schon erheblich gebessert. Wo bitteschön?????
Zu den Aussagen der Krankenhausärzte sagen ich nur die sind keinen deut besser, sorry Uwe! Unzählige Male hab ich schon erlebt, dass in Krankenhäusern „Alte Menschen“ ihr Essen zwar ans Bett bekommen aber keinerlei Hilfestellung erhalten. Im Gegenteil nach einer halben Stunde wird das Tablett wieder abräumt und zwar voll bestückt. Nur im KH besteht die Möglichkeit Flüssigkeit durch Infusion auszugleichen und Nahrung durch Ernährungssonden. Und davon wird reichlich Gebrauch gemacht. Und dann ist es um vieles einfacher, den Menschen mit Dauerkatheter zu versorgen, dann muss er auch nicht regelmäßig zur Toilette gebracht werden. Außerdem spart das Inkontinenzmaterial, dass aber trotzdem in Rechnung gestellt wird, Uwe ich weiß auch wie das geht!
Die Selbstständigkeit der Menschen und Ihre Würde interessieren niemanden. Die einzigen die daran kaputtgehen sind Heerscharen von Pflegekräften und durch gefährliche Pflege bereits verstorbene „Alte Menschen“.
Übrigens müssen die meisten dieser Einrichtungen, da Gemeinnützig, nur Kostendeckend arbeiten. Und Uwe das geht!!
Wenn ich im Krankenhaus lag und bei mir lag ne alte dame die selbst nicht essen oder trinken konnte,und ich konnte Ihr helfen dann hab ich das auch getan.Wie Christel schon sagt es wird einfach dahingestellt und nu iss mal.Die Verwandschaft wenn vorhanden und anwesend ist manchmal dankbar wenn man denen das sagt und wenn die dann mal auf den tisch haun dann wirds manchmal besser.Bei uns im Krankenhaus sind so Damen Grüne Frauen nennen die sich das sind freiwillige Helferinnen die fast alles für die Patienten tun,aber es sind wenig und immer sind se och nich da.
Das passt doch hatten wir ja heute früh mal kurz angerissen.
Hier in der Klinik kann ich nichts schlechtes sagen kommt wohl auch auf den Träger an.
Die Krankenhäuser in Deutschland sehen wegen des Sparzwangs die Versorgung der jährlich rund 17 Millionen Patienten akut gefährdet. Der Notstand mache sich längst am Krankenbett bemerkbar, die stationäre Versorgung blute aus, klagt die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG). Die DKG warnte vor einer "Rationalisierung der Versorgung" zu Lasten von Patienten und Personal. "Die Belastungen für die Kliniken sind nicht mehr zu verkraften", sagte Hauptgeschäftsführer Georg Braun.
Ministerium: Kein Grund zur Panik
Das Bundesgesundheitsministerium wies die Darstellung zurück: Ein Grund zur Panik bestehe nicht, sagte Ministeriumssprecher Klaus Vater. Vater räumte ein, dass durch Umstellungen eine schwierige Zeit für manche Krankenhäuser angebrochen sei. Das Ministerium hoffe, dass es keine Versorgungsengpässe gebe.
Patienten bekommen Rationalisierung zu spüren
Der Vorsitzende der Ärztegewerkschaft Marburger Bund, Frank Ulrich Montgomery, forderte die Krankenhäuser als Arbeitgeber auf, "den katastrophalen Arbeitsbedingungen und dem drohenden Ärztemangel endlich entschlossen entgegenzutreten". Die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di warnte vor weiterem Personalabbau: "Wir haben kein Verständnis dafür, dass der Konflikt um mehr Geld auf dem Rücken von Patienten und Beschäftigten ausgetragen wird", sagte Bundesvorstandsmitglied Ellen Paschke.
Ein Drittel der Kliniken in roten Zahlen
DKG-Hauptgeschäftsführer Georg Baum appellierte an die Politik, den finanziellen Spielraum für die Krankenhäuser wieder zu erweitern und die Sparauflagen rasch fallen zu lassen. Nach Jahren intensiver Rationalisierung in den Kliniken sei "die Zitrone ausgequetscht". Nach DKG-Darstellung erwartet ein knappes Drittel der Krankenhäuser (30 Prozent) für 2007 rote Zahlen. Nur noch 38 Prozent erwarteten Überschüsse, im vergangenen Jahr waren es noch 55 Prozent. Die Aussichten für 2008 seien nochmals pessimistischer. Ein Drittel der Kliniken wolle offene Arztstellen nicht wiederbesetzen, rund 40 Prozent planten einen Stellenabbau bei Verwaltung und Pflege. Zudem plane jedes zweite Krankenhaus, ärztliche Aufgaben verstärkt an anderes Klinikpersonal abzutreten.
Zitat von Leventios1961Das passt doch hatten wir ja heute früh mal kurz angerissen.
Hier in der Klinik kann ich nichts schlechtes sagen kommt wohl auch auf den Träger an.
Die Krankenhäuser in Deutschland sehen wegen des Sparzwangs die Versorgung der jährlich rund 17 Millionen Patienten akut gefährdet. Der Notstand mache sich längst am Krankenbett bemerkbar, die stationäre Versorgung blute aus, klagt die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG). Die DKG warnte vor einer "Rationalisierung der Versorgung" zu Lasten von Patienten und Personal. "Die Belastungen für die Kliniken sind nicht mehr zu verkraften", sagte Hauptgeschäftsführer Georg Braun.
Ministerium: Kein Grund zur Panik
Das Bundesgesundheitsministerium wies die Darstellung zurück: Ein Grund zur Panik bestehe nicht, sagte Ministeriumssprecher Klaus Vater. Vater räumte ein, dass durch Umstellungen eine schwierige Zeit für manche Krankenhäuser angebrochen sei. Das Ministerium hoffe, dass es keine Versorgungsengpässe gebe.
Patienten bekommen Rationalisierung zu spüren
Der Vorsitzende der Ärztegewerkschaft Marburger Bund, Frank Ulrich Montgomery, forderte die Krankenhäuser als Arbeitgeber auf, "den katastrophalen Arbeitsbedingungen und dem drohenden Ärztemangel endlich entschlossen entgegenzutreten". Die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di warnte vor weiterem Personalabbau: "Wir haben kein Verständnis dafür, dass der Konflikt um mehr Geld auf dem Rücken von Patienten und Beschäftigten ausgetragen wird", sagte Bundesvorstandsmitglied Ellen Paschke.
Ein Drittel der Kliniken in roten Zahlen
DKG-Hauptgeschäftsführer Georg Baum appellierte an die Politik, den finanziellen Spielraum für die Krankenhäuser wieder zu erweitern und die Sparauflagen rasch fallen zu lassen. Nach Jahren intensiver Rationalisierung in den Kliniken sei "die Zitrone ausgequetscht". Nach DKG-Darstellung erwartet ein knappes Drittel der Krankenhäuser (30 Prozent) für 2007 rote Zahlen. Nur noch 38 Prozent erwarteten Überschüsse, im vergangenen Jahr waren es noch 55 Prozent. Die Aussichten für 2008 seien nochmals pessimistischer. Ein Drittel der Kliniken wolle offene Arztstellen nicht wiederbesetzen, rund 40 Prozent planten einen Stellenabbau bei Verwaltung und Pflege. Zudem plane jedes zweite Krankenhaus, ärztliche Aufgaben verstärkt an anderes Klinikpersonal abzutreten.
huhu
Das der DKG Chef Natürlich rumwettert und änderungen im bezug auf Gesundheitsreform VS krankenhäuser fordert,ist nur verständlich-ich sah das gespräch mit ihm inm Morgenmagazin.
Er hat aber nicht in allen dingen recht.Private Krankenhausgesellschaften/Aktiengesellschaften,schossen wie Pilze aus dem Boden,seit den 90er Jahren.Also war wohl viel geld damit zu Verdienen. Diese Gesellschaften-haben den Stellenabbau in ihren Häusern zwecks Gewinnmaximierung,Konsequent Praktiziert. Das sind dann wohl die 38% die überschüsse zu erwarten haben.
Folgt man nun Baums Forderung und streicht die Sparauflagen für-Alle!!- Krankenhäuser-erzielen diese Privaten krankenhaus AG's noch mehr gewinn,auf kosten des Steuerzahlers.
Universitätskliniken und Quasi alle Gemeindekrankenhäuser,wurden noch mehr Sparzwänge auferlegt,weil sie sie von der Öffentlichen hand getragen werden/wurden.Viele dieser häuser wurden sogar geschlossen,weil weil sie einfach die mittel nicht mehr bekamen um einen halbwegs Normalen Klinikbetrieb zu gewährleisten. Oder sie wurden "Gezwungen" Personal abzubauen. Man muss nicht extra erwähnen,das die geschlossenen Kliniken,in Strukturschwachen gebieten lagen und sogar mit dem wissen,das sich Rettungsfahrzeug Anfahrwege und somit für Akut Notfallpatienten auch der Tod in kauf genommen wurde/wird.
Die devise kann nur lauten..Fördern und Sparzwangstreichung nur da,wo sie auch beim Patienten ankommt und diese Förderung sich in Form von Auschüttungen auf den Konten von Aktionären wiederfindet.Das zum einen!!
Die andere-Positive seite ist.. das in manchen Bundesländern/Regionen,schon ein umdenken eingesetzt hat.
Ich kann jetzt nur für meine Region Sprechen.Hier wuede aus gemachten fehlern gelernt-denn Natürlich waren auch auf Gemeinde krankenhäuser und Uni Kliniken,ein paar der sparzwänge Richtig angewand.
Hier haben sich seit einigen Jahren,Gemeindekliniken-Unikliniken und Privatkliniken zu einem Stiftungsverbund zusammengeschlossen.
Miteinander vernetzt,werden Informationen über Patienten und deren bisherige Untersuchungen,ausgetauscht so das doppelte Untersuchungen/Röntgen MRT usw. Unnötig wurden. Diese doppelt/dreifach Untersuchungen wurden auch doppelt dreifach,abgerechnet,verursachten also unnötige imense mehrkosten. Vom Verwaltungsaufwand und überlasteten Ärzten,die ja viele dieser schreib Verwaltungsaufgaben,noch neben der patientenbetreuung,leisten mussten/müssen,ganz zu schweigen.
Montgomerie hat dahingehend Vollkommen recht.Das wieder mehr Personal, Pfleger und Ärzte, her muss. Unterschlägt aber auch,genau wie Baum..das einige der Probleme Hausgemacht sind und durch vernünftiges Management und zusammenarbeit von Krankenhäusern ohne Konkurenzdenken,auch einiges an geld eingespart werden kann,was dann frei wäre für neue Ärzte/Pflegerstellen.
Was ich in dem Zusammenhang hoffe, ist das ein Umdenken in der Personalpolitik einsetzt. Es kann nicht angehen das Hochqualifizierte Pflegekräfte genötigt werden Gefährliche Pflege zu betreiben. Und ich sehe da ganz klar als Nötigung des Arbeitgebers an. Sonst nichts!
Hab auch dazu den Bericht gesehen gestern mit der Fachkrankenschwester, war wohl gern in Ihrem Beruf tätig konnte das aber mit Ihrem Gewissen nicht vereinbaren. Eine von sehr, sehr, sehr vielen !!
So das Betreibwirtschaftliche jetzt:
Mit den Privaten Gesellschaften ein Problem richtig, denen liegt da Prinzip der Gewinnmaximierung zu Grunde. Aber nicht nur seit den 90ern gibt es die, ich erinnere mal an die Asklepios Kliniken die gibt es schon seit den 70ern. Das die öffentlichen Träger sich zusammenschließen gibt es nicht nur bei euch. Auch hier in Hessen nur tut mir leid Uwe, dadurch wird das ganze unüberschaubar und Fehler fallen durch Raster.
Außerdem gilt für diese Einrichtungen das gemeinnützige Prinzip der Kostendeckung. Nur lassen sich viele bei einer Gründung auf die GmbH ein und da sollen Gewinne erwirtschaftet werden, denn die Einlagen der Gesellschafter sollen ja was bringen.
Thema Abwanderung der Ärzte:
Wenn ich als Arzt in Norwegen das Doppelte verdiene dann geh ich doch hier weg und meine Familie ist auch besser versorgt dort, ja meine Frau kann sogar arbeiten gehen.
Das gleich gilt für Pflegeberufe in den Nachbarstaaten, (du hattest mal die Schweiz angeführt), dort ist die Bezahlung der Schwere des Berufs angepasst. Ich führe auch hier die Skandinavischen Länder an.
Aber nicht abzustreiten ist, dass diese Entwicklung zu Todesfällen, gefährlichen Komplikationen und unnötigem Leiden der Patienten führt und um die geht es. Das zeigt auch eine Zunahme der Klagen im Kunstfehlerbereich um 75%.
Was deine Bemerkung zu Untersuchungen betrifft so sollte schon vor Jahren eine Chipkarte eingeführt werden die den Zugang zu wichtigen Untersuchungen erleichtert. Nur sehe ich es so eine Erkrankung kann sich auch verschlimmern um das festzustellen müssen neue Untersuchungen durchgeführt werden. Die macht dann aber keiner mehr, Fälle hierzu gingen auch in der letzten Zeit durch die Medien.