Ägypter soll Niere der Ehefrau verkauft haben Erschienen am 13. Januar 2008
Eine Ägypterin hat ihren Ehemann angezeigt, weil dieser ohne ihr Wissen eine ihrer Nieren verkauft haben soll. Nach Berichten der Zeitung El Wafd vom Samstag wirft die Frau aus der Stadt Menufija im Nildelta ihrem Mann vor, einen Verkehrsunfall als Begründung für die Narben vorgetäuscht zu haben.
Demnach soll ihr der Mann Drogen in den Orangensaft gemischt und sie dann zu einem Motorradausflug eingeladen haben. Auf der Fahrt habe sie das Bewusstsein verloren und sei später im Krankenhaus aufgewacht. Ihr Ehemann habe versichert, sie hätten einen Unfall gehabt.
Als sie einige Tage später einen Schwächeanfall bekommen habe, hätten Ärzte festgestellt, dass ihr eine Niere fehlt. Die Polizei ermittelt den Angaben zufolge gegen den Ehemann, der für das Organ umgerechnet 1850 Euro auf dem Schwarzmarkt bekommen habe soll.
Also ich warte seit 10 Jahren auf eine Spenderniere und finde diesen Handel mehr als niederträchtig.
Ist aber in Indien an der Tagesordnung und die Nachsorge für die, die ein Organ verkaufen entbehrt jeglicher Menschwürde! Es gibt dort auch reichlich Menschen die das aus Not heraus und bewußt machen.
Die ärmsten der Armen so auszunutzen finde ich eine absolute Schande!
da gebe ich dir Recht Bärli, aber genau in diesen Ländern blüht der Schwarzhandel mit den Organen. Da sind nicht einmal die Kinder sicher. Was uns als lächerlicher Betrag im Verhältnis erscheint ist nach dortigen Massstäben ein Vermögen. Davon kann eine Familie lange überleben. Fragt sich nur, ob der Spender da dann auch dazu gehört. Ein wirklich trauriges Kapitel.
Wenn man mal bedenkt was z.B. auch in der Türkei für Standards gelten um eine Spende durchzuführen, mein Vater wollte mir auch Spenden, ging aber nicht da er nicht gesund ist. Die Spende sollte dann hier in Deutschland vorgenommen werden da mussten sogar die Konsulate eingeschaltet werden.
Aber das wird auch alles erst im Vorfeld abgeklärt und es dürfen nur Familienangehörige spenden. Hier kenne ich einen Fall eines 13jährigen Mädchens, die bekam von der Mutter eine Niere gespendet, bis alles durch war vergingen drei Monate.
Über Indien gab es auch mal einen sehr guten Bericht im Weltspiegel. Die Spender haben meist keine hohe Lebenserwartung, weil die Nachbehandlung nicht stimmt.
Ach ja habt ihr Spenderausweise?? Passt zum Thema meine ich!
Das sind oft die Bedenken die die Leute haben, Swisti. Aber sei sicher das wird schon genau geprüft bevor se an dir rumschneiden. Organspende bedeutet Nächstenliebe!!! Das sind für mich die wahren Christen, nicht die, die Sonntags in der Kirche den anderen Leuten den Platz wegnehmen.
ich halte den Spenderausweis auch für sehr wichtig. Selber habe ich ihn schon seit ca. 30 Jahren. Ausserdem bin ich in der Datenbank der DKMS (Deutsche Knochenmarkspende) Und auch in der Blutbank bin ich erfasst, da ich selber eine sehr seltene Blutgruppe habe. Ich denke halt auch, für den Spender ist es oft nur eine Kleinigkeit, die anderen das Leben retten können. OK, Organspende ist keine Kleinigkeit. Aber das andere schon.
deine Aussage hat mich zutiefst gefreut. Es sind einfach, ihren nächsten liebende Menschen, die so was tun. Und warum soll der Mensch etwas mitnehmen was zu Staub zerfällt auf seinen letzten Weg.
Bedenken muss bei den strengen Richtlinien hier in Deutschland keiner haben. Der Inhaber eines Spenderausweises wird im Erlebensfall von einer unabhängigen Ethikkommission genaustes untersucht, dann erst darf das dortige Team die Organe entnehmen und an die Empfänger weitergeben.
Klarabella eine super Einstellung kann ich da nur sagen und solange mein Schatz jetzt so krank ist habe ich auch alle all diese Sachen. Blutspenden war ich früher in jungen Jahren darf ich seit der Schwangerschaft leider nicht mehr wegen der Gerinnungsstörung die damals entdeckt wurde.
Swistie, die Dinge haben immer nur den Wert den man ihnen verleiht!
Meine Einstellung?? Na,die wenn ich mal selber so genau kennen würde!! Hut ab,vor allen,die solch einen Spender-Ausweis bei sich tragen! Ich persönlich gestehe,das ich ein wenig Angst davor habe!
Ich male mir da,genau wie Moni,die schrecklichsten Dinge aus!
Was ist,wenn ich noch nicht so richtig "tot" bin??? Der Notarzt kommt! Und genau dieser Notarzt ist in der Organhandel-Mafia involviert! Dann gehör ich der Katz´! Und nun sagt mir nicht,dieser Notarzt hätte nicht die Möglichkeit meinen Tot als "unumgänglich" zu verkaufen! Der dreht mir den Hahn zu,schreibt "Herzversagen" auffn Totenschein und ich bin meine Innereien quit!
Das hört sich jetzt alles etwas lächerlich an,ist aber "toternst" gemeint! Ich hab da allergrösste Bedenken! Noch schlimmer wäre es aber,wenn man einen "Pass" bei sich tragen muss, um kund zu tun,das man kein Spender sein möchte! Ich glaub in Österreich ist das so!!!!Oder???? Da hat dann die Mafia noch freiere Hand!! "Wat hat der? Einen "Nicht-Spende-Pass"??? Quatsch!! Wo denn???"
Aber nicht das ihr mich jetzt falsch versteht! Ich bin kein Gegner der Organspende!Sondern ein absoluter Befürworter! Ich hab nur meine Bedenken geäussert! Ich weiss,das das nicht zusammen passt! Aber so bin ich nun mal!
ich trug über 20 jahre einen spenderausweis in meiner geldbörse. vor ca 2 jahren hab ich ihn rausgenommen, nachdem ich eine sendung im fernsehen angeschaut habe. dabei ging es auch um das brisante thema, ob ärzte vielleicht nicht doch mit dem leben des menschen anders umgehen, sobald ein spenderausweis vorliegt.
jaja, ich weiss, man sollte sich von solchen berichten nicht beeinflussen lassen, aber trotz allem ist bei mir was hängen geblieben.
seitdem bin ich nun ewig am schwanken, denke jedoch das teil wieder aus der schublade zu nehmen und wieder in meiner brieftasche zu deponieren.